{WERBUNG*} Heute zeige ich euch das Design, dass ich auf dem Bloggerklassentreffen gepinselt habe. Es ist enstanden, als ich zusammen mit neun anderen Nagellackverrückten an einem langen Tisch gesessen, lackiert und geschnattert habe. Was sonst noch beim Treffen passiert ist, könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen – das Nailart hatte ich euch schon etwas gespoilert, hier kommen jetzt nähere Infos dazu. Es spielen mal wieder Goldflocken eine Rolle, außerdem ein fantastischer Basislack für CutOut Designs und natürlich ein Stamping.
Beim Bloggerklassentreffen bekam jeder zwei Themen / Nailart-Techniken zugelost, die es umzusetzen galt. Ich bekam “CutOut” und “Stamping” – da bot es sich einfach an, diese beiden Techniken miteinander zu kombinieren. Da ich nur eine begrenzte Auswahl an Farben und Motiven mit dabei haben konnte, hatte ich mich zu Hause schon mal hingesetzt und eine Idee skizziert. Ich wollte meine neuen MoYou Stamping-Lacke in Braun und Gelb verwenden. Eigentlich überhaupt nicht meine Farben, aber genau das machte den Reiz an der Sache aus. Raus aus der Komfortzone!
Verwendet habe ich diese Goldflocken hier, die ihr oben auf dem Bild seht. Gekauft habe ich sie 2017 auf der Beauty Messe in Leipzig – aber fragt mich bitte nicht, an welchem Stand. Da waren so viele mit nur Glitzer und Goldflocken, dass ich mir das leider nicht gemerkt habe. Der Tiegel ist jedoch sehr ergiebig und wird mir hoffentlich noch für viele Nailarts gute Dienste tun.
Meine absolute Entdeckung des Jahres ist der ANNY Ridgefiller*, den ich als Sample bekam. Erst stand er lange unbeachtet in der Ecke, da ich selbst kaum Rillen in den Nägeln habe, die es zu kaschieren gilt. Ich klopfe hier mal virtuell drei Mal auf Holz. Irgendwann jedoch suchte ich nach einem Lack, der einen gaaaaanz zarten und milchigen Ton auf den Nägeln hinterlässt. Und dabei nicht streifig oder ungelichmäßig wird. Ich lackierte mich eine Weile durch meine Sammlung, bis ich auf den ANNY stieß. Und ich war sofort hin und weg. Die Farbabgabe ist wirklich minimal, aber genau richtig, um die Nägel gleich gepflegter aussehen zu lassen. Er lässt sich gut auftragen und trocknet schnell. Für mich also die perfekte Basis für ein CutOut-Design.

Der Vorteil, wenn man mit anderen zusammen lackiert?! Man bekommt auch mal ein Bild “in the making” 🙂 Danke Ida! Hier seht ihr mich beim Auftragen des ANNY Ridgefillers. Wenn der Lack noch ganz ganz leicht klebrig ist, kommen die Goldflocken zum Einsatz. Ich zerzupfe sie auf meiner Nailart-Matte und nehme sie auf meinen Zeigefinger der anderen Hand auf. Damit tupfe ich die Flocken auf die Nägel.
Und so sieht dann das Zwischenergebnis aus. Der Vorteil dieser Goldfolie ist, dass sie ganz flach auf dem Nagel liegt und sich der Form anpasst. Nichts steht über oder stieckst nach oben. Auf den Bildern trage ich übrigens keinen Topcoat, denn es sollte ja noch etwas drüber.
Das war also mein Arbeitsplatz 🙂 Die Stampingplatte und die Lacke seht ihr schon. Außerdem das Liquid Latex von Lina Lackiert Shop und den MoYou Stempel. Ich entschied mich für die MoYou Flower Power Platte Nummer 27. Erstens, weil ich sie noch nie benutzt hatte (wurde mal Zeit!) und zweitens, da mich die freien Blüten-Motive oben sehr angesprochen haben.

Hier habe ich das Motiv schon mit dem dunkelbraunen MoYou Lack Toasted Mocha auf den Stempel aufgenommen und begonnen, es auszumalen. Das Gelb und das Korall stammen ebenfalls von MoYou. Das Grün, dass dann noch dazu kam, habe ich aus zwei anderen Lackfarben zusammen gemischt. Vorgabe meinerseits war “Trabbi-Grün” – habe ich doch ganz gut getroffen, oder?! 😀 Außerdem sollte es so noch besser zu Laura Lackschafts Pullover passen, den ich mir zum Fotografieren geschnappt hatte. Der ist nämlich auch Trabbi-Grün.
Hier also das Gesamtergebnis. Auf dem Ringfinger ist noch ein weiteres Motiv der Flower Power Platte zu sehen, auf Zeigefinger und kleinem Finger landete ein zartes Netz-Muster, das zum Hintergrund des Ringfingers passte. Das war wiederum auf einer anderen Platte. Der Mittelfinger hatte mich dann noch etwas geärgert, denn ich verlor beim Stempeln das große “I” von “Child”. Es wollte nicht auf dem Nagel haften, der Untergrund war zu trocken geworden. Beim Versuch, das einsame “I” auf dem Stamper doch noch auf den Nagel zu bringen, verlor ich dann zusätzlich noch das “L” von “Wild”. “WI D CH LD” stand da jetzt. So konnte ich das ja nun nicht lassen, oder?! Also holte ich diese beiden Buchstaben noch mal einzeln auf den Stempel und hoffte, sie genau genug platzieren zu können. Das “L” ist ganz gut getroffen, nur das “I” ist jetzt etwas schief. Nun ja. Immerhin sind alle Buchstaben vorhanden!
Zum Abschluss lackiere ich eine Schicht UNT Ready für Takeoff zum Schutz des Stampings und eine Schicht Essie Speed Setter für den Glanz. Fertig ist mein Hippie-Nailart in für mich völlig ungewohnten Farben.
Es hat riesig Spaß gemacht, dieses Design umzusetzen und es ist tatsächlich so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Da war gutes Nail-Karma im Spiel. Vielleicht übertragen von den anderen Mädels, die mit mir an diesem Tag lackiert hatten 🙂
Wie steht ihr zu CutOut-Designs?!
(*WERBUNG – kostenlose Produktzusendung / Gratisprodukte)
6 Kommentare.
Wow, das ist unfassbar schön ❤️
Vielen Dank, Sabrina! Das freut mich sehr :-*
Also der Ridgefiller…den fand ich ja doch auch überzeugend, muss ich sagen. Und dass das I auf dem Mittelfinger etwas schief ist, passt doch perfekt zum Wild Child 😉 überhaupt ist das Nailart sehr stimmig, ich mag den brauen Stampinglack sehr, der macht den Kontrast zum nackten Nagel nicht gar so harsch.
Haha, da hast du recht! Wild geht immer. Bin auch ganz begeistert vom Braun, hätte ich auch nicht gedacht. Das Jahr 2019 hat doch so einige Überraschungen und neue Vorlieben auf den Nägeln zu Tage gebracht! Bin gespannt, was 2020 so kommt 🙂
Ich mag das gute Nailkarma! Das kommt ganz klar vom zusammen lackieren. Nie im Leben hätte ich ein schiefes I gesehen. Also nicht so kritisch sein! Es ist toll geworden ♥
Absolut. Das sollten wir dieses Jahr wiederholen. Am liebsten mehr als ein Mal :-*