Ich habe heute die tollen Nagelsticker* “Dschungelhibiskus” von Sticker Gigant für euch! Und da ich gefragt wurde, ob ich noch mal erklären könnte, wie man die Sticker genau auf die Nägel bekommt, gibt´s noch eine ausführliche Anleitung mit Bildern für euch. Mittlerweile bin ich mit den Stickern so routiniert, dass es bei mir nur wenige Minuten dauert, bis die Sticker aufgebracht sind. Hier teile ich mit euch meine Erfahrungen mit den Stickern und zeige euch am Ende des Beitrags noch ein paar schöne Bilder vom fertigen Design.
Dschungelhibiskus stammt aus der aktuellen Sommerkollektion von Sticker Gigant. Was alles noch so zur Kollektion gehört, habe ich euch in diesem Beitrag schon gezeigt. Der Hibiskus durfte auf die Nägel, da in meinem Garten gerade mein eigener Hibiskus angefangen hat, zu blühen – nicht in Rot, sondern in Weiß, aber auch wunderschön. Da mussten es auch genau die passenden Sticker sein!
Das Design bekommt ihr im Online-Shop von Sticker Gigant für 9,95 Euro. Die Sommerkollektion gibt es aber auch im Set – da spart ihr beim Kauf von allen Designs der Kollektion 10 Euro. Außerdem kann man sich auch eigene Sets zusammenstellen. Schaut mal vorbei!
Anleitung zum Aufkleben von Nagelstickern
Ich habe euch Schritt für Schritt fotografiert, wie ich die Sticker aufklebe. Falls ihr Fragen dazu habt, dann könnt ihr sie gern in den Kommentaren stellen! Und jetzt: Frohes Kleben!
1. Die Vorbereitung der Nägel
Zuerst habe ich meine Nägel entfettet, da das die Haltbarkeit der Sticker erhöht. Fettige Nägel sorgen nämlich dafür, dass der Kleber nicht richtig haftet. Also verzichtet bitte auf Eincremen vor dem Kleben. Ich habe hier das Vorspiel* von Sticker Gigant verwendet. Eine Art Primer, der eine wasserähnliche Konsistenz hat und direkt in den Nagel einzieht. Nach dem Auftragen spürt ihr nicht, dass etwas auf den Nägeln ist, vermutlich verdunsten die Reste an der Luft. Danach solltet ihr aber auf keinen Fall eure Nägel berühren, denn sonst kommt ja wieder Fett drauf.
Alternativ kann man auch mit Nagellack-Entferner über die Nägel gehen, um sie zu entfetten.
2. Design aussuchen und Größen der Sticker abmessen
Ich habe mich für den Hibiskus entschieden. Die Kombi aus Blüten und Blättern gefällt mir richtig gut. Man kann die Sticker auch mit den einfarbigen Stickern “Hibiskusrot” oder mit Nagellack kombinieren, ich habe mich aber für eine vollständige Maniküre mit dem Dschungelhibiskus entschieden.
Nun haltet ihr die Sticker an eure Nägel, um die passende Größe zu finden. Ihr könnt die Sticker biegen, so seht ihr, ob sie wirklich passen. Im Zweifel lieber eine Nummer größer nehmen. Ich starte mit dem kleinen Finger bei 9 mm, dann kommen 11 mm auf den Ringfinger und den Zeigefinger und 12 mm auf den Mittelfinger. Der Daumen bekommt die 14,5 mm. Aber das ist bei jedem unterschiedlich, klar. Wenn ihr einmal eure Größen kennt, dann fällt das Abmessen natürlich weg 😉
3. Sticker abziehen und auf die Nägel aufkleben
Jetzt schneide ich den Sticker ganz oben ab. Das silberne lasse ich am Sticker dran, damit ich dort eine gute Stelle zum Zugreifen habe.
Dann muss als nächstes die durchsichtige Schutzfolie runter. Das ist immer etwas kniffelig, ich empfehle euch den Einsatz einer Pinzette.
Nun befreie ich den Sticker von der Trägerfolie. Die hebe ich aber noch auf, darauf werden später die abgeschnittenen Reste zum weiter Verwerten aufgehoben. Und als Schablone kann man sich die Trägerfolien auch aufheben. Wenn die passenden Größen aufgebraucht sind, kann man das Papier über die Sticker legen und passend ausschneiden.
Jetzt klebe ich den Sticker auf den Nagel. Und zwar mit dem runden Ende ans Nagelbett, so nah wie möglich. Er klebt nur an einer kleinen Stelle fest. Dabei kann ich jetzt ausrichten und den Sticker gerade zum Nagel drehen. Stimmt die Richtung, …
… drücke ich den Sticker mit einer Fingerspitze nach vorn bis zum freien Nagelende fest. Er klebt jetzt immer noch nur in der Mitte. Die Ränder drücke ich erst jetzt an. Dabei nehme ich mir das kleine Rosenholz-Stäbchen, das in jeder Verpackung enthalten ist, zu Hilfe. Damit drücke ich jetzt alles so lange an, bis der Sticker faltenfrei klebt. Dann drücke ich noch mal alles mit zwei Fingern fest.
4. Überstehendes Material abschneiden und abfeilen
Nun schneide ich den Sticker vorne ganz knapp mit einer Nagelschere ab. Den abschnittenen Teil klebe ich wieder auf das Stück Trägerfolie, um es später wieder zu wendenden. Meistens verwende ich den Rest des Ringfingers für den Zeigefinger.
Nun schnappe ich mir eine feine Feile und gehe von oben nach unten am freien Nagelende über die Kante, damit die restlichen überstehenden Teile entfernt werden. Dabei bitte vorsichtig sein, sonst feilt ihr Teile des Nagels mit ab 😉
Und so sieht das dann aus:
Sind die Sticker dann doch zu breit für die Nägel, ist das auch kein Drama. Denn man kann mit einem Pinsel und Nagellack-Entferner die Sticker an den Seiten “weg pinseln”. Sie lösen sich mit Kontakt zu NLE auf, so kann man seine Nagelform gut heraus arbeiten.
5. Topcoat auftragen
Der Topcoat ist meiner Meinung nach optional, die Sticker halten auch so gut 4 Tage. Irgendwann geht halt durch die täglichen Strapazen an den Nagelspitzen die Farbe etwas ab. Wer extra Glanz oder längere Haltbarkeit will, der sollte zum Sticker Gigant Topcoat Nachspiel* greifen. Den gibt es übgrigens auch in matt.
Ich trage den Topcoat immer recht großzügig auf, damit auch die Ränder der Sticker mit Topcoat bedeckt sind. Denn sonst kann es euch passieren, dass sich die Ränder etwas hoch biegen, da sich der Topcoat beim Trocknen etwas zusammen zieht. Man sollte auch unbedingt das freie Nagelende ummanteln.
6. Fertiges Design bewundern
Wenn alles getrocknet ist (und der Topcoat trocknet echt schnell – siehe Video Topcoat-Vergleich XXL – Trocknunsgzeit), seid ihr auch schon fertig! Ging doch ganz einfach, oder?!
Ablackieren lassen sich die Sticker übrigens mit ganz normalem Nagellack-Entferner. Also ganz easy peasy.
Und? Wie gefallen euch die Sticker auf den Nägeln?! Ich bin begeistert – das Muster ist toll und es wirkt auf den Nägeln richtig schick. Ein echter Hingucker. Ich habe demnächst noch mehr Sticker-Posts für euch – also stay tuned 😀
(*pr-sample / Gratisprodukt)
15 Kommentare.
Schritt 6 gefällt mir. Ich bin schon ein echter Profi im bewundern. ♡
Sieht fantastisch aus.
Oh ja. Ich denke auch. Ist ja auch der schwierigste Schritt – wenn man den kann, kann man auch den Rest 😉 Vielen Dank :-*
Ich hab irgendwie richtig Bammel davor, weshalb ich auch immer noch keine Sticker ausprobiert habe… Umso länger ich warte, umso mehr befürchte ich mein Versagen. ^^
Das Design sieht wirklich toll aus!
LG Lotte
Wir machen das im Oktober ;-*
Au ja, das ist eine hervorragende Idee!
Vielen vielen Dank für die ausführliche Anleitung. Das ist ja wirklich gar nicht so schwer.
Ich bewundere auch das Design. Echt wunderschön.
Lieben Gruß
Melli
Gerne! Absolut – das geht kinderleicht! Beim ersten Mal muss man sich noch etwas konzentrieren, dann geht alles wie vol selbst.
Ein wirklich tolles Sommerdesign <3
Und super, dass du eine genaue Anleitung geschrieben und bebildert hast. Jetzt müsste ich das echt auch mal ausprobieren 😉
Unbedingt! Vielen Dank <3
EIn soooo schönes Design!
Steht dir ausgezeichnet und passt meiner Meinung nach immer, egal ob Sommer, Winter, Hebst, Frühling…
Finde ich auch. Die Kombi Rot-Grün-Weiß sieht einfach toll aus. Ich danke dir!
Tolle Anleitung 🙂
Ich mach mir ja die Mühe und schneide den Sticker schon vor dem Aufkleben zu… vielleicht probiere ich es mal auf deine Art und Weise, ich glaube, da wird der Rand dann genauer…
Und Schritt 6 klingt so einfach, ich glaube, das bekomme ich hin 😀
Also, den runden Teil am Nagelbett schneide ich auch vorher zu. Besonders am Daumen, da der nicht gerade ist. Da muss ich immer schnippeln. Aber ich weiß schon in etwa, wie die Form ist, das hat man irgendwann raus. Am Rand links und rechts gehe ich dann tatsächlich ab und an mal mit dem Pinsel und NLE ran. Funktioniert super. Man muss nur das Ganze danach wieder trocknen lassen, da die Sticker ja dadurch aufgeweicht werden… Schritt 6 ist eh der schönste 😀
Super tolles Tutorial, danke dafür! Da war durchaus noch der ein oder andere Trick für mich dabei – auf die Idee, das Trägerpapier der passenden Größen als Schablone aufzubewahren, hätte ich auch mal kommen sollen 😀 Dann wäre mein erster Versuch vermutlich nicht so in die Hose gegangen … aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich 😀
Das freut mich! Die Schablone ist echt praktisch, das ist mir auch erst vor kurzem aufgefallen 🙂 Mit den Stickern kann man eingentlich doch gar nix falsch machen, oder?!