heute möchte ich euch eine kleine review zur picture polish revolution glitter base geben. glitter-lacke abzulackieren kann nämlich ganz schön nervig sein. und nicht jeder steht auf die alufolien-technik, wobei diese für mich momentan noch die beste methode ist. hier habe ich schon mal den color stop! als peel-off-base erfolgreich getestet. nun wollte ich aber auch mal eine glitter-base testen, die angeblich nicht so ganz wie ein peel-off-basecoat funtionieren, sondern beim normalen ablackieren helfen soll.
ich habe revolution jetzt ein paar mal getestet und mit unterschiedlichen methoden vollgeglitzert und ablackiert. ich habe nicht alles per foto festgehalten, ich schreibe euch jedoch zu jedem meiner versuche, wie genau ich vorgegangen bin und wie mein ergebnis aussah. los geht´s!
die base an sich
die base kostet 11,00 euro – ein stolzer preis. gekauft habe ich sie bei makeupland.de. hier habe ich auch diese beschreibung gelesen:
Anwendung: Trag 2 Schichten Revolution Glitter Base auf. Dazwischen etwas Zeit zum trocknen lassen. Danach wie gewohnt deinen Glitzer-Nagellack. Die Revolution Glitter Base ist schnelltrocknend und ohne Peel Off Effekt.
der pinsel ist sehr schmal, damit komme ich aber sehr gut klar. die konsistenz ist sehr sehr flüssig, daher sicher auch die zwei schichten im auftrag. wenn man zu viel erwischt, läuft die base schnell in die ränder. also lieber den pinsel ordentlich abstreifen und dafür zwei mal lackieren. das ist auch kein problem, da die base wirklich mega-schnell trocknet. und sie glänzt wahnsinng toll!
mein erster fail
beim ersten versuch mit der base habe ich dieses weihnachtsdesign mit essie leading lady gepinselt. da der essie relativ sheer ist, wollte ich einen farblack drunter lackieren. generell ok, aber ich habe einen entscheidenden fehler gemacht: ich habe UNTER der base noch nagelhärter aufgetragen. das war mist. denn hier seht ihr, was dann passiert ist:
alles hat sich zerknittert und der lack ist uneben geworden. da war ich erst mal baff. ich habe trotzdem weiter drüber lackiert und man konnte es später gott sei dank nicht mehr erkennen. die anderen schichten haben die unebenheiten platt gemacht.
die lösung
auf insta habe ich dann erfahren, dass man unter die base wirklich NIX lackieren sollte. dann würde sie auch super glatt werden. das war es dann auch beim nächsten design, denn ohne nagelhärter klappte das ganze tadellos. die nägel waren glatt wie ein baby-popo und glänzten wunderbar.
das ablackieren
dieses design trug ich drei tage ohne absplitterungen. der lack hielt bombenfest auf den nägeln. am vierten tag habe ich ganz normal (mit küchenpapier und dem essence nagellackentferner) ablackiert. und tatsächlich ließen sich die nägel mit leichtem druck in einem zug ablackieren! der wahnsinn! den daumen hatte ich zum vergleich ohne base lackiert, hier ging der lack auch tatsächlich schwieriger runter. also schon mal ein derbes plus!
beim nächsten versuch wollte ich dann den snow alert! topper von essence ablackieren. das hat leider nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. den topper hatte ich in ein jelly sandwich gepackt und noch mal ganz oben drauf. der entferner kam einfach nicht unter die partikelchen drunter, sie klebten fest auf dem nagel. also musste ich ihn dann mit der alufolien-technik befreien. das hat auch funktioniert – hier hat die base für mich leider versagt 🙁
die silvester-nägel waren eine wahre glitzer-bombe. da sollte der revolution mal zeigen, was er kann. das lackieren war problemlos. den silvester-tag hat der lack wunderbar überstanden. nach der zweiten dusche sah das ganze dann allerdings so aus:
nach der dritten dusche verlor ich dann zwei ganz “nägel” bzw. ihre lackierung. ich versuchte vorsichtig den lack mit den fingern runterzuknibbeln:
was daran jetzt “keine peel-off-base” sein soll, habe ich bis jetzt noch nicht verstanden. alle nägel ließen sich auf die sache ein und verabschiedeten sich nach leichtem dranrumkratzen.
mein fazit
insgesamt finde ich das konzept des revolution sehr gut – die idee gefällt mir einfach, das ablackieren von glitzer leichter zu machen. an der umsetzung hapert es allerdings noch. zumindest war das jetzt meine erfahrung nach den ersten drei tests. ich werde ihn aber auf jeden fall weiter benutzen und dann auch mal das ablackieren an sich für euch auf bildern festhalten. vielleicht zeigt sich ja dann genauer, wo der revolution seine stärken hat. vor allem will ihn noch mal mit sandlack testen.
ich gebe dir also noch eine chance!
mich interessieren natürlich auch eure erfahrungen mit der base (oder auch anderen produkten dieser art). habt ihr tipps, wie es damit noch besser klappt? ich freue mich, von euch zu lesen!
6 Kommentare.
Ganz Deiner Meinung!! Die Idee ist genial!! Hoffe Du wirst beim 2. mal bessere Erfahrungen machen!!!
Wirklich toller Post!!! Die Bilder sind genial!!
xoxo Jacqueline
http://www.hokis1981.blogspot.com
hey jaqueline, danke für das kompliment 🙂 ja, ich bin auch gespannt, wie es sich weiter mit der base und mir entwickelt. vielleicht werden wir ja doch noch freunde 😉
Ich bleibe weiterhin bei meiner geliebten Alufolientechnik. Ich könnte es überhaupt nicht leiden, mühevoll aufgetragenen Lack wieder zu verlieren. Meine Aluplättchen verwende ich übrigens mehrmals und so spare ich mir lästigen Alumüll.
das wiederverwenden der folie finde ich super! mich stört daran auch immer der ganze müll. aber bis jetzt war es immer die zuverlässigste methode. dass der lack so als ganzes abging, fand ich jetzt auch nicht so prickelnd. angeblich soll es ja keinen peel off effekt geben. werde das weiter beobachten 😉
Hm also die Revolution war das jetzt (bisher) ja noch nicht! Schade eigentlich… Naja ich bin mal auf deinen Langzeittest gespannt 😀 Und ansonsten kann ich dir leider keine Tipps geben. Die Alu Technik ist mir einfach bissle unsympathisch, meine Nägel sind sowieso schon recht trocken, da will ich sie nicht noch weiter reizen. Aber Bastelkleber wird noch ausprobiert, anscheinend soll der auch pur funktionieren.
LG Sophia <3
ja, das stimmt, mit der alufolie trocknen die nägel ganz schön aus… ich bin auch gespannt, was der test noch so bringt. bastelkleber hat bei mir irgendwie nicht so gut geklappt, da ist auch alles so knitterig geworden. irgendwie seltsam… liebste grüße 😀